Ferientörn im August

von Nicola Möckli (Kommentare: 0)

Text: Angi
 
Schon ist wieder der Alltag eingekehrt, aber die letzten beiden Wochen werden unvergesslich bleiben. Am Samstag den 05.08.23 sollte unser Törn starten, doch der starke Wind machte den 7 Crewmitgliedern einen Strich durch die Rechnung und wir "mussten" die ersten zwei Tage im Hafen verbringen. So hatten wir dafür genügend Zeit die Vellamo genaustens zu inspizieren, imposante Yachten und deren Besatzung zu begutachten, einen Grosseinkauf zu machen der einer Odyssee gleichkam und einen lustigen kleinen Spaziergang zum benachbarten Hafen zu machen, wo wir gemütlich speisten. Am dritten Tag konnten wir unsere Trockenübungen dann in die Tat umsetzen und lossegeln. Doch kaum aus dem Hafen manövriert, mussten wir schon ein Hüetli über Boardmanöver einlegen. Gesagt, getan und dann stand unserer Fahrt zur Isola Tavolara nichts mehr im Wege. Der zweite Tag brachte nur wenig Wind, dafür blieb viel Zeit die Insel zu erkunden. Eine Gruppe wagte sich auch in höhere Lagen, während die anderen die Vorzüge der Strandbar genossen. Am Abend ankerten wir vor Porto S. Paolo. Am nächsten Tag segelten wir mit dem Code 0, bis der Wind zu stark wurde. Dank dessen Unterstützung werden die rund 35 Seemeilen schneller als geplant zurückgelegt. Am Donnerstag besuchten uns zwei Skipper von FOSsailing, wir setzen den Gennaker und speisten wie die Könige im Restaurant Penisola, welches sich trotz angrenzender Tankstelle als wahrlich edel enpuppte. Die nächsten beiden Tage verbrachten wir mit baden, putzen, essen und reden und schon war es Zeit von einigen Abschied zu nehmen und neue Crewmitglieder in Empfang zu nehmen.
Mit der neuen Crew übernachteten wir in einer nahegelegen Bucht. Am Sonntag wurde der erste Windstoss genutzt und wir segelten zu einem schönen Touristenort. (Golfo Pevero?) Dort assen wir in einer Pizzeria, von welcher aus man einen tollen Blick aufs Meer hatte. Am nächsten Tag konnten wir nur mit dem Motor zu unserem nächsten Ziel Punta Rossa fahren. Dort besichtigten wir die Ruinen eines ehemaligen Marinestützpunktes. Unsere nächste Route führte uns in eine schöne Bucht namens Cala Stagnoli, die zum la Maddalena Archipel gehört. Dort jassten wir eine Runde, assen Fajitas und entdeckten beim Schnorcheln Rochen. In der Nacht leuchtete Plankton im Wasser. Am Mittwoch holten wir die Genua ab, die beim Segelmacher wieder auf Vordermann gebracht worden war. Am Abend assen wir im Stätdchen und schlenderten durch den Nachtmarkt, wo allerlei lustiges verkauft wurde. Den letzten Tag verbrachten wir in der wunderschönen Bucht Liccia, wo das Wasser glasklar war. Schon war der letzte Tag gekommen. Da die Vellamo zwei Wochen im Hafen bleibt, war ein Grossputz angesagt. Auch diesen meisterten wir gekonnt. Müde aber glücklich traten wir unseren Heimweg an und schwelgten in Erinnerung an die letzten Tage.

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