Arbeitsintegration, eine Erfolgsgeschichte

von Nicola Möckli (Kommentare: 0)

Seit 20 Monaten sind wir jetzt in Kooperation mit der Peregrina Stiftung dabei, vorläufig anerkannte Flüchtlinge im Rahmen eines Arbeitsintegrationsprojekts auf den Schweizer Arbeitsmarkt vorzubereiten. Praktisch sieht dies so aus, dass eine Person drei bis fünf Flüchtlinge in die Kunst des Bootsbaus einführt und nebenbei Arbeitszeiten, Werkzeugkunde, selbständiges Arbeiten und Verantwortung vermittelt. Mittlerweile durften im OYS 17 Flüchtlinge ein Praktikum von je rund drei  Monaten absolvieren. 

Einen unserer neuen Freunde wollen wir euch gerne vorstellen:

Er kommt aus Somalia und ist mit Frau und Kind in die Schweiz geflohen. Er hat sich drei Monate an unserem Schiffsbau beteiligt. Besonders an ihm ist sein extrem grosses Herz, seine Kontaktfreudigkeit und seine natürliche Begabung mit Menschen umzugehen Er hat sich so direkt bei uns eingefunden und auch an den Abenden hat er sich eingegliedert. In den Monaten hat sich so eine  Freundschaft entwickelt und wir sind umso glücklicher für ihn, dass er jetzt eine Lehrstelle als Automobil-Assistent EBA antreten kann. Neben seinen herausragenden sozialen Skills hat er aber auch sehr gut gearbeitet. Er riss Witze in den Pausen und 10s später war er wieder voll konzentriert bei der Arbeit.

Beim gemeinsamen Essen erfuhren wir von ihm wie auch jetzt von den anderen Teilnehmern des Arbeitsintegrationsprojekts interessante Aspekte über die Kultur ihrer Ursprungsländer wie auch über die Gründe für die Flucht und die Erfahrungen, die sie auf dieser gemacht haben.

Sie profitieren beim Ocean Youth Sailing unter anderem durch das praktische Anwenden ihrer Deutschkenntnisse und dem Arbeitszeugnis, welches wir ihnen am Ende Ihres Praktikums schreiben und einfach durch Kontakt. So sollen die Chancen der Flüchtinge zur Integration in den Schweizer Arbeitsmarkt verbessert werden.

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